25.12.2011

#soixante-trois.

Manchmal denke ich, dass ich ohne manche Fehler nie so geworden
wäre, wie ich jetzt bin, aber schon diese Überlegung ist ein neuer Fehler.

Ich renne so schnell ich kann zur Bahn. Außer Atem drücke ich, fast in letzter Sekunde, den Knopf der Tür und steige ein. Wärme breitet sich in meinem Körper aus, ich setze mich auf den letzten Platz in der überfüllten Bahn. Verzweifelt suche ich, ohne den Mann mit den riesigen Tunneln, der neben mir sitzt, zu berühren, meine Kopfhörer und stecke sie mir in die Ohren. Die Scheibe ist beschlagen, der Regen prasselt gegen sie. Ich schließe meine Augen für einen kurzen Augenblick, bis mein Handy vibriert. Danach lese ich die SMS und muss automatisch lächeln. Noch eine Station. Ich stehe von meinem Platz auf und drücke den runden grünen Knopf vor mir, halte mich an der Stange über mir fest und steige letztendlich aus. Sie steht mit dem Rücken zu mir. So leise ich kann, schleiche ich mich an sie an und halte ihr dann meine Hände vor die Augen. Ihre Hände gleiten an meinen entlang, es kitzelt so, was mich dazu bringt, zu lachen. "M!" sagt sie mit freudiger Stimme, nimmt meine Hände von ihren Augen, dreht sich um und umarmt mich.


1 Kommentar:

  1. oh, danke. (: ja, wereyoungtonight, das war auch von mir. eigentlich wollt' ich auch komplett aufhören, aber... naja. ich hatte ja damals auf wereyoungtonight auch dazu aufgerufen, mich bei face oder so zu adden. denen,di das gemacht haben, hab ich den neuen blog gegeben und dann kurz darauf relativ unerwartet wereyoungtonight gelöscht. naja. (:
    danke, freut mich dass es dir gefällt. :* (:
    <3

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