18.12.2011

#cinquante-six.

Ich nehme den Schlüssel vom Brett und lasse mich regerecht ins Auto fallen. Ich drehe den Schlüssel um und lasse das Radio laufen. Meine Bahn kommt in 10 Minuten. "Mama, kommst du?" rufe ich aus dem Auto hinaus. Drinnen sehe ich das Licht ständig an und ausgehen und amüsiere mich darüber, wie sie durch das Haus stolziert. Irgendwann bin ich bei der Bahn und steige ein. Mein iPod halte ich schon in der Hand, suche ein passendes Lied und lausche den lauten Klängen. Ich fahre an sovielen Häusern vorbei, es nieselt. Das Wetter ist scheiße. Ich steige aus und schaue über die breite Menschenmasse, die sich durch das Einkaufszentrum tummelt. Ich suche ihr Gesicht. Als ich es nicht finde, setze ich meine Füße in Bewegung und gehe in das überfüllte Haus. Ich schaue nach rechts zum Bäcker und sehe die lange Schlange. Dann drehe ich meinen Kopf wieder nach vorn, weiche gekonnt dem Mann aus, der genau auf mich zuläuft und sehe sie. Eine Umarmung und schwupps verschwinden wir zwischen den vielen Menschen auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. 

Träume überleben Nächte, Monate und Jahre,
sie leben dein ganzes Leben - während du langsam stirbst.


1 Kommentar:

  1. nicer blog!

    lust mal vorbeizuschauen?

    http://selin-esterkin.blogspot.com/

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